Tief verbunden mit der Natur, mit Schottland/Irland und seinen keltischen Weisheiten begleitet mich ein Triskele schon immer auf meinem Weg, der mich dann vor einigen Jahren zu meiner Yoga Praxis führte.
In der Halswirbelsäule blockiert, der obere Rücken steif und beide Arme fast taub - so erhielt ich im Winter 2013 die Diagnose, kurz vor einer Querschnitts-lähmung Hals abwärts zu stehen. Dieser Schock saß erstmal sehr tief. Sehr schnell wurde ich operiert. Meine Gedanken spielten verrückt! Eines war jedoch klar: Mein Leben musste sich von Grund auf ändern.
Die Operation verlief erfolgreich. Nun hieß es Geduld zu haben und dem Körper Zeit zu lassen, um sich zu erholen. Dies war meine größte Herausforderung!
Auf diesem Weg lernte ich Hatha-Yoga kennen.
Die erste Stunde war fürchterlich. Ich spürte schnell, wie steif und unbeweglich mein Körper war. Aber vor allem bemerkte ich, wie unruhig auch mein Geist war. Dennoch war ich vom ersten Moment fasziniert vom Zusammenspiel der Kraft meiner Muskeln, der Konzentration in einer Asana und dem bewussten Atmen. Ich war nach dieser Stunde so tiefenentspannt, wie seit Jahren nicht mehr. Ich fühlte mich großartig.
So machte ich weiter und ging regelmäßig zum Yoga. Kleine Veränderungen schlichen sich so nach und nach in mein Leben: Denkmuster veränderten sich, ich wurde ausgeglichener und körperlich ging es aufwärts. Dabei lernte ich achtsamer mit mir und meiner Umwelt umzugehen und verstand die Signale meines Körpers zu deuten. Von da an war Yoga ein fester Bestandteil in meinem Leben.
Heute bin ich sehr dankbar für diese zweite Chance, die ich erhalten hatte, und freue mich darauf, diese Erfahrung weiter geben zu können.